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Podotherapie ursprünglich auch Podologie genannt:

 

Podologie kommt von 'Podos' (Fuß) und 'Logos' (Verstand) und  wurde vom belgischen Neurologen Dr. Burdiol „erfunden“.

PROPRIOZEPTIVESOHLEN

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FAZILITIERENDE

SOHLEN

Unsere Füße sind die Basis für unsere Haltung und Aufrichtung im Kampf gegen die Schwerkraft. Das Fußgewölbe wird durch Muskulatur und Bänder aufrecht gehalten. Erschlaffen diese, sinkt das Gewölbe ab.

In den darüber liegenden Gelenken (Knie, Hüfte) und der Wirbelsäule kann es, ähnlich einer Kettenreaktion, ebenfalls zu Veränderungen kommen, weil der Körper versucht eine einigermaßen aufrechte Haltung beizubehalten. Das kann zum einen zu einer biomechanisch ungünstigen Belastung der Gelenke führen, was z.B. Kreuzschmerzen oder Kniebeschwerden verursachen kann. Zum anderen spiegelt sich diese Kettenreaktion in der betroffenen Muskulatur wider, meist in Form von Verspannungen oder ständig gleich gelagerten Muskelverletzungen.

Fehlstellungen der Füße können sich durch den gesamten Körper fortsetzen. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Fußfehlstellung mit Hilfe von Einlagen zu therapieren, um diese Kettenreaktion zu verhindern.

PODOTHERAPIE

Individuell wird nach einer Befunderhebnung und der Erstellung von statischen und dynamischen Fußabdrücken auf einem Podoskop eine Optimierung der Statik ermittelt. Spezifische Sensoren, die sich in jedem Muskel befinden, werden aktiviert.

Im Muskelbauch befinden sich Sensoren, die den Muskel anspannen lassen, in der Sehne befinden sich Sensoren, die den Muskel entspannen lassen. Funktionieren diese Sensoren nicht mehr richtig, entstehen Fußfehlstellungen wie z.B. Plattfüße.

Genau diese Sensoren werden in der propriozeptiven Podologie aktiviert. Es werden Korkteile, die, abhängig davon wo man sie platziert, aktivieren oder beruhigen, in eine dünne Ledersohle eingearbeitet, die der Patient in jedem Schuh tragen kann.

Bei jedem Schritt wird die optimierte Statik durch Stimulation der Muskelketten an das Gehirn "gesendet" - somit wird bei jedem Schritt die Aufrichtemuskulatur trainiert.

"Fazilitierend" heißt, dass Bewegung gebahnt bzw. eingeleitet wird.

 

Mit Hilfe dieser Sohle wird ein optimaler Abrollmechanismus ermöglicht. Aus diesem Grund wird sie häufig im Sport eingesetzt. Da im Sport (beim Laufen, Springen,...) die Reize wesentlich größer sind und das Absinken des Fußgewölbes bei einer Fußfehlstellung passiv unterstützt werden muss.

Die Anpassung der Sohle erfolgt mittels einer Videoanalyse am Laufband bei welcher der Laufmechanismus analysiert wird und anschließend ein Schaumstoffabdruck gemacht wird.

Wichtige Kriterien sind die Position und das Fehlverhalten der Ferse (z.B. bei Senk- bzw. Plattfuß → Ferse knickt nach innen), die meist mit einer Fehlposition des Vorfußes einhergehen.

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